Maria Grund

Fuchsmädchen

01.02.2022

 

412 Seiten, Taschenbuch, 2022, Penguin

 

 

Klappentext:

Eisige Kälte herrscht an jenem Sonntag auf der Insel vor der Küste Schwedens, als man die Leiche eines jungen Mädchens in einem verlassenen Kalksteinbruch entdeckt. Das Verstörende an dem Fall: Die Tote hat eine unheimliche Fuchsmaske bei sich. Ermittlerin Eir bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Zusammenarbeit mit ihrer neuen Kollegin Sanna einzulassen. Denn nur Tage später ist eine weitere Frau tot – und auch in ihrer Wohnung finden sich Hinweise auf eine Maske. Ein eiskalter Serienmörder hinterlässt eine blutige Spur auf der Insel und muss gestoppt werden. Doch mit Schrecken erkennt Eir, dass nicht nur das nächste Opfer vor dem Killer retten muss – auch Sanna birgt ein dunkles Geheimnis und droht, vom Strudel ihrer Vergangenheit in den Abgrund gerissen zu werden …

 

Rezension:

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Audiorezension:
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Der Einstieg in dieses Buch war für mich mich etwas sperrig, ich vermute, weil es im Präsens geschrieben ist und ich dies nicht wirklich gewohnt bin zu lesen. Außerdem lassen sich die Figuren nur schwer in die Karten gucken, es dauerte also etwas, bis ich näher an das Geschehen kam. Dennoch war es von Anfang an spannend, es ging gleich zur Sache und mein Interesse war trotz dieser „Sperrigkeit“ da.

Ich mag Bücher mit einer besonderen Atmosphäre und die hat dieses Buch definitiv. Alle Figuren bleiben bis zum Schluss ein bisschen geheimnisvoll und durchaus verquer, keine passt so recht in eine Schublade. Irgendwie scheinen alle eine Leiche im Keller zu haben. Positiv verwirrend bleibt es die ganze Zeit. Je weiter ich gelesen habe umso besser gefiel mir dieses Buch, bis es sich zum Ende zu einem echten Highlight entwickelt hat. Ich hatte den Schluss völlig falsch vorausgesehen, was eindeutig für die Autorin spricht.

Beschrieben werden teilweise wirklich sehr unschöne Praktiken, allerdings nicht bis ins kleinste Detail, sondern es ist eher die düstere Stimmung, die das Ganze zu einem Lesevergnügen macht. Der Schreibstil ist eigenwillig und hat mir nach einiger Gewöhnungszeit sehr gut gefallen, ich musste mich erst auf das Buch einlassen um dann am Ende wirklich begeistert zurückzubleiben.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für Thrillerfans.

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